Die Badebucht von Plettenberg Bay wird durch eine ca. 3,5 km lange Halbinsel, die wie ein ausgestreckter Finger ins offene Meer herausragt, vor schwerer Brandung geschützt. Die Halbinsel besteht aus einem Bergrücken, der bis zu 120 m aus dem Wasser herausragt und auf der Rückseite, zum offenen Meer, noch eine weitere kleine Insel besitzt, welche beide durch einen breiten Sandstand verbunden sind. Dieser unberührte Naturtraumstrand hat eine seltene geologische Formation, die Tombolo genannt wird. Es sind zwei halbmondförmige, sich gegenüberliegende Buchten entstanden, die durch die Wellen des Meeres erzeugt werden, welche sich durch die vorgelagerte Insel teilen und sich hinter dieser wieder vereinen möchten.
Die nördliche Seite der Halbinsel besticht durch ihre fantastische Aussicht über die Plettenberg Bucht. Die südliche Seite und auch die kleine vorgelagerte Insel bieten fantastische Ausblicke auf die felsige Küstenlandschaft mit ihren schroffen Einbuchtungen und Felsformationen. Es gibt vom Meer rund geschliffenen Steine, welche auf 100 m Höhe über dem Meer in den Sandstein eingebacken worden sind. Generell ist der ganze geologische Aufbau der Insel hoch interessant. Es gibt eine steile weiße Sanddüne, die sich, aus dem Strand auf der Rückseite der Halbinsel gespeist, quer über die Insel erstreckt und sich auf der Buchtseite der Insel von über 80 m Höhe ins Meer ergießt.
Robberg wird durch eine große Seebärenkolonie besiedelt, die die geschützte Lage auf der Buchtseite für sich zu nutzen weiß. Man kann die Seebären ganzjährig aus ca. 100 m Höhe beobachten. Die Bullen werden bis 2,1 m lang und 350 kg schwer. In kleinen Felsenpools lassen sie ihre Jungen spielen, welche man auch aus großer Entfernung bellen hören kann – ein schönes Naturerlebnis, wenn man die entsprechende Zeit mitbringt und den Tieren beim Sozialleben zuschaut. Auch erlebt man die Seebären hautnah, wenn man bis zum vorderen Punkt (der Ostspitze) der Insel wandert. Dort kann man aus nächster Nähe gut verfolgen, wie die Seebären sich scheinbar mühelos durch eine mörderische Strömung mit riesigen Wellen bewegen, um ins offene Meer vorzustoßen. Auch sollten Sie immer wieder ein Blick aufs offene Meer werfen, denn durch die erhöhte Position auf Robberg lassen sich hervorragend Delfine, Wale und manchmal auch Haifische beobachten.
Wer sich für Geschichte und Menschenkunde interessiert, für den gibt es auf Robberg etwas zu erleben. Mehrere Felsenhöhlen sind auf Robberg vorhanden. Die bekannteste ist die Nelson Bay Cave und wurde im mittleren (vor rund 120.000 Jahren erstmalig) und im endlichen Steinzeitalter (12.000 Jahre zurück) bewohnt. Weitere Informationen sind vor der Nelson Höhle zu erfahren.
Ein paar generelle Hinweise:
Eine Karte von Robberg bekommt man am Eingang: Es stehen 4 Wanderungen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades und Zeitdauer zur Verfügung. Generell gilt, dass man sich Zeit nimmt, sich die Dinge vor Ort in Ruhe anschaut und die ganze Sache entspannt angeht. Es sollte festes Schuhwerk vorhanden sein, eine Kopfbedeckung, Sonnenbrille, Sonnenschutz und je nach Bedarf ein Wasservorrat, und dann kann es losgehen. Ein Fernglas ist sehr hilfreich, um nähere Details auszukundschaften, speziell bei der Tierbeobachtung. Noch einen Tipp zur Bekleidung: Lange Hose, T-Shirt und eine winddichte, leichte Jacke haben sich bewärt.
Die Wanderungen C) und D) sind anspruchsvolle Wanderungen, bei der auch schon mal die Hände zum Einsatz kommen, um Hindernisse zu überwinden. Eine gute Geländegängigkeit der Wanderer wird voraussetzt, und „extrem“ höhenängstlichen Leuten wird einiges abverlangt (das aber nur an wenigen Punkten und über kurze Stellen). Dort ist eine Seite schräg abfallend und die andere Seite schräg ansteigend bis senkrecht.
All das sind nur Hinweise, die jeder Einzelne für sich bewerten sollte. Die Wanderungen sind für den Einen ganz einfach, für den anderen schwieriger. Robberg sollte man zunächst einmal ausprobieren, denn umplanen oder abkürzen kann man dann immer noch. Das Naturerlebnis ist einmalig und für jeden ist etwas dabei!
Für die, die mal schnuppern wollen und weniger Zeit mitbringen oder schlecht zu Fuß sind: Zeitdauer: 30 Minuten (2,1 km) oder länger mit Sitzen und Genießen.
Einstig am Ende des Parkplatzes links über die Aussichtsplattform. Von dort führt ein Trampelpfad durch Buschwerk bis zu der Stelle, die „The Gap“ heißt. „The Gap“ ist die nicht zu übersehende Einkerbung am Anfang des Bergrückens von Robberg. Von dort hat man eine gute Sicht auf die linke und rechte Seite der Robbeninsel und bekommt eine Idee über die Felsformationen und den weiteren Weg um die Halbinsel. Auch ist von dort die vorgelagerte Insel mit dem Tombolo-Traumstrand aus der Ferne zu beobachten. Zurück geht es denselben Weg oder über hohe, steile Treppenstufen auf der anderen Seite der Halbinsel.
Die halbe Runde um Robberg beinhaltet die Sicht auf die Seebärenkolonie, und man dringt bis zu der kleinen, vorgelagerten Halbinsel auf der Rückseite von Robberg vor. Für Leute, die einigermaßen fit sind und wandern können und sich im Gelände wohl fühlen. Zeitdauer: 2 Stunden (5,5 km) oder länger mit Sitzen und Genießen.
Beginn wie unter B) beschrieben bis zu „The Gap“. Anschließend geht der Weg von „The Gap“ auf der Buchtseite (linke Seite) auf Robberg Richtung Spitze weiter. Man erwandert sich die Halbinsel im Uhrzeigersinn! Nach „The Gap“ erfolgt der Aufstieg durch eine Felswand von unten nach ganz oben. Dort müssen auch schon mal die Hände zu Hilfe genommen werden, um Hindernisse zu überwinden. Oben angekommen wird man durch eine fantastische Aussicht und eine Bank zum hinsetzen belohnt. In der Ruhe liegt die Kraft! Also lassen Sie es langsam angehen, Sie sind im Urlaub und haben Zeit genug.
Der weitere Weg ist gut sichtbar markiert und endet in Witsand (der Sanddüne). Auf dem Weg zur Sanddüne sollte man immer wieder über die Klippenkante schauen, denn dort halten sich die Seebären auf, die man dort hört, sieht und riecht. Man befindet sich gut 100 m über der Wasserlinie und sollte auch das Meer im Auge behalten und nach Delfinen, Walen und anderen Meerestieren Ausschau halten.
In Witsand, also an der Sanddüne läuft man dann rechts die Sanddüne runter und landet auf dem Tombolo-Traumstrand. Diesen teilt man sich in der Regel mit ein paar Seevögeln und Kormoranen. Zum Baden laden beide Buchtseiten ein, und man sollte schauen, wo weniger Strömung herrscht und der Badespaß ungetrübt erfolgen kann. Wer will kann seine Wanderung auf der kleinen vorgelagerten Insel verlängern, was sich lohnt, da man auch von dort fantastische Landschaftseindrücke mitnehmen kann. Den Tombolo-Traumstrand verlässt man der Wasserlinie folgend Richtung Parkplatz. Es folgt noch ein kurzer anstrengender Rückweg, auf dem man an einer Felsenhöhle vorbei kommt und letztlich in „The Gap“ endet. Der Rückweg von „The Gap“ kann unter B) nachgelesen werden.
Zeitdauer: 4-6 Stunden (9,2 km) oder länger mit Sitzen und Genießen.
Wie unter C) beschrieben wandert man bis nach Witsand (der Sanddüne). Diese wird gerade überquert und man folgt dem Pfad entlang der Klippe Richtung Ostspitze der Halbinsel. Der Pfad bleibt von Witsand bis zur Ostspitze auf ungefähr der gleichen Höhe über der Wasserlinie. Von dort kann man immer wieder Seebären und andere Meerestiere auf dem Meer erspähen und beobachten. Der Pfad entlang der Buchtseite ist üblicherweise windgeschützt und damit bei Sonnenschein auch sehr warm. An der Ostspitze angelangt, geht man noch auf der Buchtseite auf dem Wanderpfad nach unten. Die Örtlichkeit an der Spitze eignet sich gut für eine längere Pause. Man setzt sich in den Windschatten auf ein paar Felsen, hoch (15 m) über der Wasserlinie.
Vorsicht, wer zu niedrig auf den Felsen über der Wasserlinie verweilt, riskiert von riesigen Wellen ins Meer gerissen zu werden. Von dort gibt es kein zurück mehr!
Von seinem Picknick-Aussichtspunkt kann man gut die Seebären beobachten, wie diese spielend durch die mörderische Strömung die Plettenberg Bucht ins offene Wasser verlassen. Dabei schwimmen viele sehr dicht unter Land (10-20 m) an den Felsen vorbei.
An der Ostspitze ändert sich fast alles. Man betritt die Schlagseite der Halbinsel, und meist kommt Wind auf, riesige Wellen auf dem Meer und eine raue Felsenlandschaft auf Robberg sind zu bewundern. Durch diese raue Felsenlandschaft beginnt der Rückweg auf der Rückseite der Halbinsel. Es geht dort ein gut beschilderter Trampelpfad zwischen Wasserlinie und Bergwand entlang, der einen durch eine fantastische Landschaft führt, die mit Worten schwer zu beschreiben ist. Gewaltiges Meer, raue Felsenküste mit bizarren Felsformationen, Seebären, Kormorane, Seevögel, Klippschliefer (der nächste Verwandte zum Elefanten), Lärm durch die großen Wellen, die sich an den Felsen brechen und die Gischt die hoch aufschießt, Sonne, Einsamkeit, die weite des Meeres zum Südpol, ein tolles Farbenspiel …lassen Sie sich überraschen und von der Natur beeindrucken.
Auf dem Rückweg trifft man wieder auf den Tombolo-Traumstrand, und von dort ist der weitere Rückweg wie unter Wanderweg C) bzw. B) beschrieben.
- + Wegbeschreibung / Wanderweg A
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Für die ganz Bequemen: Vom Parkplatz und Auto 50 m bis zur Aussichtsplattform. Zeitdauer des Verweilens: Je nach Lust und Laune.
- + Wegbeschreibung / Wanderweg B
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Für die, die mal schnuppern wollen und weniger Zeit mitbringen oder schlecht zu Fuß sind: Zeitdauer: 30 Minuten (2,1 km) oder länger mit Sitzen und Genießen.
Einstig am Ende des Parkplatzes links über die Aussichtsplattform. Von dort führt ein Trampelpfad durch Buschwerk bis zu der Stelle, die „The Gap“ heißt. „The Gap“ ist die nicht zu übersehende Einkerbung am Anfang des Bergrückens von Robberg. Von dort hat man eine gute Sicht auf die linke und rechte Seite der Robbeninsel und bekommt eine Idee über die Felsformationen und den weiteren Weg um die Halbinsel. Auch ist von dort die vorgelagerte Insel mit dem Tombolo-Traumstrand aus der Ferne zu beobachten. Zurück geht es denselben Weg oder über hohe, steile Treppenstufen auf der anderen Seite der Halbinsel.
- + Wegbeschreibung / Wanderweg C
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Die halbe Runde um Robberg beinhaltet die Sicht auf die Seebärenkolonie, und man dringt bis zu der kleinen, vorgelagerten Halbinsel auf der Rückseite von Robberg vor. Für Leute, die einigermaßen fit sind und wandern können und sich im Gelände wohl fühlen. Zeitdauer: 2 Stunden (5,5 km) oder länger mit Sitzen und Genießen.
Beginn wie unter B) beschrieben bis zu „The Gap“. Anschließend geht der Weg von „The Gap“ auf der Buchtseite (linke Seite) auf Robberg Richtung Spitze weiter. Man erwandert sich die Halbinsel im Uhrzeigersinn! Nach „The Gap“ erfolgt der Aufstieg durch eine Felswand von unten nach ganz oben. Dort müssen auch schon mal die Hände zu Hilfe genommen werden, um Hindernisse zu überwinden. Oben angekommen wird man durch eine fantastische Aussicht und eine Bank zum hinsetzen belohnt. In der Ruhe liegt die Kraft! Also lassen Sie es langsam angehen, Sie sind im Urlaub und haben Zeit genug.
Der weitere Weg ist gut sichtbar markiert und endet in Witsand (der Sanddüne). Auf dem Weg zur Sanddüne sollte man immer wieder über die Klippenkante schauen, denn dort halten sich die Seebären auf, die man dort hört, sieht und riecht. Man befindet sich gut 100 m über der Wasserlinie und sollte auch das Meer im Auge behalten und nach Delfinen, Walen und anderen Meerestieren Ausschau halten.
In Witsand, also an der Sanddüne läuft man dann rechts die Sanddüne runter und landet auf dem Tombolo-Traumstrand. Diesen teilt man sich in der Regel mit ein paar Seevögeln und Kormoranen. Zum Baden laden beide Buchtseiten ein, und man sollte schauen, wo weniger Strömung herrscht und der Badespaß ungetrübt erfolgen kann. Wer will kann seine Wanderung auf der kleinen vorgelagerten Insel verlängern, was sich lohnt, da man auch von dort fantastische Landschaftseindrücke mitnehmen kann. Den Tombolo-Traumstrand verlässt man der Wasserlinie folgend Richtung Parkplatz. Es folgt noch ein kurzer anstrengender Rückweg, auf dem man an einer Felsenhöhle vorbei kommt und letztlich in „The Gap“ endet. Der Rückweg von „The Gap“ kann unter B) nachgelesen werden.
- + Wegbeschreibung / Wanderweg D
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Die ganze Runde um Robberg beinhaltet die Sicht auf die Seebärenkolonie, und man dringt bis zu der Ostspitze der Halbinsel vor. Auf dem Rückweg kann die kleine, vorgelagerte Halbinsel auf der Rückseite von Robberg optional mit eingebunden werden. Für Leute die gut zu Fuß und fit sind, Wandern kennen und sich im Gelände wohl fühlen. In der Ruhe liegt die Kraft… nur Mut!
Zeitdauer: 4-6 Stunden (9,2 km) oder länger mit Sitzen und Genießen.Wie unter C) beschrieben wandert man bis nach Witsand (der Sanddüne). Diese wird gerade überquert und man folgt dem Pfad entlang der Klippe Richtung Ostspitze der Halbinsel. Der Pfad bleibt von Witsand bis zur Ostspitze auf ungefähr der gleichen Höhe über der Wasserlinie. Von dort kann man immer wieder Seebären und andere Meerestiere auf dem Meer erspähen und beobachten. Der Pfad entlang der Buchtseite ist üblicherweise windgeschützt und damit bei Sonnenschein auch sehr warm. An der Ostspitze angelangt, geht man noch auf der Buchtseite auf dem Wanderpfad nach unten. Die Örtlichkeit an der Spitze eignet sich gut für eine längere Pause. Man setzt sich in den Windschatten auf ein paar Felsen, hoch (15 m) über der Wasserlinie.
Vorsicht, wer zu niedrig auf den Felsen über der Wasserlinie verweilt, riskiert von riesigen Wellen ins Meer gerissen zu werden. Von dort gibt es kein zurück mehr!
Von seinem Picknick-Aussichtspunkt kann man gut die Seebären beobachten, wie diese spielend durch die mörderische Strömung die Plettenberg Bucht ins offene Wasser verlassen. Dabei schwimmen viele sehr dicht unter Land (10-20 m) an den Felsen vorbei.
An der Ostspitze ändert sich fast alles. Man betritt die Schlagseite der Halbinsel, und meist kommt Wind auf, riesige Wellen auf dem Meer und eine raue Felsenlandschaft auf Robberg sind zu bewundern. Durch diese raue Felsenlandschaft beginnt der Rückweg auf der Rückseite der Halbinsel. Es geht dort ein gut beschilderter Trampelpfad zwischen Wasserlinie und Bergwand entlang, der einen durch eine fantastische Landschaft führt, die mit Worten schwer zu beschreiben ist. Gewaltiges Meer, raue Felsenküste mit bizarren Felsformationen, Seebären, Kormorane, Seevögel, Klippschliefer (der nächste Verwandte zum Elefanten), Lärm durch die großen Wellen, die sich an den Felsen brechen und die Gischt die hoch aufschießt, Sonne, Einsamkeit, die weite des Meeres zum Südpol, ein tolles Farbenspiel …lassen Sie sich überraschen und von der Natur beeindrucken.
Auf dem Rückweg trifft man wieder auf den Tombolo-Traumstrand, und von dort ist der weitere Rückweg wie unter Wanderweg C) bzw. B) beschrieben.