Sicherheit … ein schwieriges Thema. Wer kennt sie nicht, die Horrormeldungen über Mord und Überfälle in Südafrika? Solche Themen lassen sich in den Medien leider viel besser verkaufen als Nachrichten über die vielen tausend Touristen, die einen herrlichen Urlaub in Südafrika verbracht haben und denen nichts Schlimmes passiert ist. Wer interessiert sich schon für Nachbar Schulzes südafrikanischen Sonnenbrand oder nette Erlebnisse mit hilfsbereiten, freundlichen Menschen? Niemand. Bei einer Meldung über einen überfallenen Touristen werden aber alle gleich hellhörig.
Aber fragen Sie sich doch mal selber: Hätten so viele Deutsche ihr Heimatland verlassen und wären nach Südafrika gezogen, wenn ihnen hier hinter jeder Ecke Gefahr drohen würde? Nein, bestimmt nicht.
Gefahr droht überall auf der Welt, Überfälle gibt es in jedem anderen Urlaubsland auch – und sogar in Ihrem Heimatland! Wir können Ihnen natürlich nicht garantieren, daß Ihnen während Ihres Urlaubes nichts passiert. Aber wir können Ihnen ein paar einfache Tipps geben, die auch in Ihrem Heimatland Anwendung finden:
- Fragen Sie Ihre Gastgeber nach der Sicherheitslage vor Ort. Ihre Gastgeber kennen sich in der Gegend am besten aus und geben Ihnen gerne guten Rat.
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Unterschätzen Sie die Natur nicht! Plötzliche Wetterumschwünge, starke Meeresströmungen, hungrige Paviane oder schlechtgelaunte Elefantenbullen haben schon so manchen Touristen in Schwierigkeiten gebracht.
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Lassen Sie keine Taschen, Brillenetuis oder Kleidungsstücke sichtbar in Ihrem geparkten Fahrzeug liegen, sondern schließen Sie alles in Ihren Kofferraum.
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Laufen Sie zu Hause im Dunklen mit Ihren Familienjuwelen in abgelegenen Gegenden herum? Nein? Dann tun Sie’s hier am besten auch nicht.
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Hängen Sie sich Ihre Fotoausrüstung nicht um den Hals, nehmen Sie sie lieber weniger offensichtlich in einem Rucksack mit. Ein überquellendes Portemonnaie schafft immer und überall böse Gedanken – lassen Sie Fremdwährungen in Ihrem Quartier und alle nichtbenötigten Kredit- oder Kundenkarten am besten auch.
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Erkundigen Sie sich vor einem Ausflug über die Route, halten Sie aktuelles Kartenmaterial griffbereit und / oder fragen Sie Ihre Gastgeber nach dem besten und schönsten Weg. So einfach und komfortabel die beliebten Navigationsgeräte auch sind: Sie zeigen meist den kürzesten Weg an, aber selten den schönsten.
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Achten Sie auf Ihr Gefühl. Haben Sie sich verfahren und fühlen Sie sich unsicher? Fahren Sie weiter, bis Sie wieder in einer für Sie angenehmeren Gegend sind.
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Fahren Sie in der Dunkelheit oder bei schlechter Sicht besonders vorsichtig und vorausschauend.
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Lassen Sie Ihre Kreditkarte beim Bezahlen nicht aus den Augen, und heben Sie sich die Belege zur Kontrolle sorgfältig auf.
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Lassen Sie sich an Geldautomaten von niemandem helfen! Fragen Sie Ihre Gastgeber, wenn Sie Hilfe brauchen.
- Denken Sie über die Anschaffung einer südafrikanischen SIM-Karte für Ihr Handy nach, damit Sie im Notfall immer Hilfe holen können. Die SIM-Karten sind in allen größeren Lebensmittelgeschäften oder an Tankstellen erhältlich und kosten nur wenige Cents. Deutsche Handys funktionieren mit einem Roaming-Vertrag auch in Südafrika.
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Nehmen Sie keine Anhalter mit, und fahren Sie nicht per Anhalter.
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Fahren Sie nicht auf eigene Faust in die Townships. Wenn Sie sich die Townships ansehen wollen, fragen Sie ihre Gastgeber nach professionellen und geführten Touren.
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Tragen Sie in der Stadt keine auffällige Safarikleidung, die Sie sofort als Touristen ausweist. Sie gehen in Ihrem Heimatland ja auch nicht in Safari- und Wanderkleidung in der Fußgängerzone spazieren oder in ein Restaurant.
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Vermeiden Sie Bauchtaschen, in denen Sie alle Wertsachen und Papiere offen zur Schau stellen. Mal davon abgesehen, daß diese Art von Taschen jede schöne Figur ruinieren, verraten sie auch, daß Sie ein Tourist sind. Südafrikaner tragen ihre Geldbörse entweder in der Hosentasche oder in der Handtasche – wie Sie in Ihrem Heimatland vermutlich auch.
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Haben Sie immer etwas Kleingeld in der Hosentasche. Damit müssen Sie (z.B. für das Trinkgeld für den Parkwächter) nicht Ihre Geldbörse aus der Tasche ziehen.
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Hängen Sie im Restaurant die Handtasche nicht hinten über die Sitzlehne, dies ist für Taschendiebe hier – wie überall auf der Welt – eine leichte Beute. Lassen Sie Handy, Geldbörse und Kamera nicht offen im Restaurant auf dem Tisch liegen.
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FALLS es doch zu einem Überfall kommen sollte: Wehren Sie sich nicht und geben Sie Wertsachen unverzüglich heraus. Eine Armbanduhr, ein Handy oder Geld sind ersetzbar – Ihr Leben und Ihre Gesundheit nicht!
Weitere Informationen sowie Reise- und Sicherheitshinweise finden Sie auf der Webseite des Auswärtigen Amtes.